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Burg Ebernburg
von Manuel FuchsFux78 at de.wikipedia [CC-BY-SA-2.0-de], vom Wikimedia Commons
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Die Burg Ebernburg gibt dem Stadtteil Ebernburg der Stadt Bad Münster am Stein-Ebernburg in der Nahetal-Region in Rheinland-Pfalz seinen Namen. Sie befindet sich am südöstlichen Ortsrand auf einem Bergvorsprung oberhalb des Nahetals.

Eine erste Burg und eine Siedlung befanden sich möglicherweise ursprünglich an einer anderen Stelle, nämlich im Bereich um die evangelische Alte Johanneskirche (Wehrkirche) in Ebernburg.

Erste urkundliche Erwähnungen der jetzigen Ebernburg stammen von 1206, wobei laut Böcher nicht eindeutig ist, ob die Nennung sich auf die Burg oder den Ort bezieht. Böcher hält es jedoch für unwahrscheinlich, dass der Ort älter ist als die Burg. Im Jahre 1338 - das ist sicher - errichteten Raugraf Ruprecht und Graf Johann von Sponheim-Kreuznach die Burg.

1448 gelangte die gesamte Herrschaft Ebernburg in den Pfand-, später Lehnsbesitz der Sickinger, die sie erst 1750 und 1771 wieder an Kurpfalz abtraten. Unter Schweickhardt von Sickingen und seinem Sohn Franz von Sickingen erfolgten 1482 ein Ausbau und die Bewaffnung mit Artillerie.

In den Jahren 1523 wurde die Burg verbrannt, 1542 wieder aufgebaut und 1697 abermals geschleift und 1849 wiedererrichtet.

Eigentümer der Ebernburg ist seit 1914 die dafür gegründete Ebernburg-Stiftung (siehe deren Homepage), welche die Burg an den Ebernburg-Verein e.V. (siehe deren Homepage) verpachtet hat.

Am Fuße der Burg befindet sich das 1889 nach den Entwürfen des Bildhauers Carl Cauer aus Bad Kreuznach von seinen Söhnen Robert und Ludwig ausgeführte Hutten-Sickingen-Denkmal aus Bronze im Stile des Historismus. Es zeigt Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen.

Einer Legende zufolge wurde im Mittelalter um die Ebernburg gekämpft. Die Burgbewohner sollten ausgehungert werden. Die Gegner hatten daher in einigem Abstand von der Burg mit einer Belagerung begonnen.

Als die Vorräte knapp wurden, ließ der Burgherr täglich den letzten Eber auf den Hof zerren und auf den Rücken werfen, als ob er geschlachtet würde. Natürlich brüllte der Eber jedes Mal in Todesangst. Als die Belagerer das hörten, zogen sie wieder ab, da sie dachten, es wäre genug Nahrung vorhanden. Deshalb heißt die Burg - der Sage nach - heute Ebernburg.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burg Ebernburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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