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Burgruine Elsterberg
Andreas Helgert [Attribution], via Wikimedia Commons
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Die Burgruine Elsterberg ist die größte Burgruine des Vogtlandes. Sie stellt die Reste einer Schlossanlage dar und befindet sich in Elsterberg an der Weißen Elster.

Vorangegangen war eine Burg, etwa 400 Meter von der jetzigen Ruine entfernt, über der Mündung des Tremnitzbachs in die Elster, genannt das Alte Haus. In der Zeit von 1200 bis 1225 wurde von den Herren von Lobdeburg eine neue Schlossanlage errichtet, die mit 1,5 Hektar bebautem Areal eine der größten Festungen in Sachsen war. Der Legende nach sollen die beiden Burgen über unterirdische Gänge und eine lederne Brücke (Leiterbrücke) miteinander verbunden gewesen sein.

Das Schloss wurde im Vogtländischen Krieg 1354 zerstört, doch danach bis 1366 wieder aufgebaut. Es besaß doppelte Ringmauern von beachtlicher Stärke und fünf Wachtürme und war Mittelpunkt der Herrschaft Elsterberg. Das ehemalige Hauptgebäude hatte einen weit überwölbten Rittersaal mit einer Freitreppe. Ein 1932 freigelegter und einstmals angeblich 26 Meter tiefer Brunnen versorgte die Schlossbewohner mit Wasser.

Rudolf von Bünau verkaufte die Burg aus wirtschaftlichen Gründen 1620 an den mit ihm verwandten Carol von Bose. Da sie spätestens unter den nachfolgenden Besitzern nicht mehr bewohnt wurde, verfiel sie im Laufe der Zeit. Am 25. Mai 1909 wurde das Schloss für einen Betrag von 13.000 Mark an die Stadtgemeinde Elsterberg verkauft, die sich fortan um den weiteren Erhalt des wertvollen Bauwerks bemühte.

Die zuletzt sanierten Kellergewölbe werden alljährlich für Festlichkeiten genützt, insbesondere für die seit 1883 gefeierten Heimatfeste. In einem der beiden erhaltenen Rundtürme befindet sich jetzt die Heimatstube.


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