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Gut Kesselsberg
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Das Gut Kesselsberg ist ein mittelalterlicher Hof am südlichen Stadtrand von Duisburg im Stadtteil Huckingen. Das Gut gehört wie der Rittersitz Groß-Winkelhausen, die Sandmühle, das Haus Böckum, der Steinhof, das Haus Remberg, der Biegerhof und das Haus Angerort zu einer Reihe von mittelalterlichen Burgen, Wasserschlössern und Gutshöfen direkt am oder in der Nähe des Angerbachs.

 

Das ehemalige Rittergut liegt oberhalb der Sandmühle auf einer kleinen Anhöhe, auf der schon Spuren der jüngeren Steinzeit, der Eisenzeit und der fränkischen Zeit gefunden wurden.

Aufgrund der räumlichen Nähe zur Sandmühle wird vermutet, dass das Gut Kesselsberg Wirtschaftshof für den Adelssitz Sandmühle war. Im Gegensatz zur Sandmühle und den meisten anderen mittelalterlichen Gebäuden am Angerbach blieb das Gut Kesselsberg jedoch aufgrund der Lage von den in den Vergangenheit immer wieder auftretenden Hochwassern des Angerbachs verschont.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1349. In jenem Jahr erhielt der Bergische Marschall Wennemar von Bottlenberg den Hof auf dem Berge von Margarete von Ravensberg-Berg, Gräfin von Berg, zur Pacht.[1] 1434 wird die Ablösung der Erbrente durch Zahlung von 250 Gulden an den Grafen von Berg beurkundet, welches 1568 notariell bestätigt wurde. 1646 wird das Gut nach starker Zerstörung durch den Dreißigjährigen Krieg wieder aufgebaut.

1744 kam Kesselsberg durch die Ehe der Erbtochter Mechtild Christina von Bottlenberg gt. Kessel mit Conrad Stephan von Romberg an die Herren von Romberg. 1802 verkaufte Friedrich Gisbert Wilhelm von Romberg, preußischer Generalleutnant und Gouverneur von Stettin, Kesselsberg an den Grafen von Spee. Zu dieser Zeit werden als Pächter Heinrich Brockerhoff und die Familie Heesen angegeben. 1908 vergab der Graf von Spee die Pacht an Michael Kreifels, dessen jüngster Sohn Peter die Pacht bis 1965 fortführte.

Die Hofgebäude sind hufeisenförmig nach Süden offen ausgelegt. Das jetzige Wohnhaus und die Scheue wurden Ende des 18. Jahrhunderts errichtet.

Nachdem durch eine Reihe von Baumaßnahmen, z.B. neue Siedlungen, die B288, die Umleitung des Angerbachs, die landwirtschaftlichen Flächen des Guts stark reduziert worden waren, musste 1965 die landwirtschaftliche Nutzung des Guts aufgegeben werden. Heute wird das Gut Kesselsberg als Tierpension und Reiterhof genutzt.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gut Kesselsberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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