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Burg Dill
von Andreas Rockstein Kurpfalzbilder.de (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons
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Die Burg Dill ist eine Burgruine auf einem Bergsporn über dem Dillerbach in der Gemeinde Dill im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz.

Vermutlich wurde die Höhenburg (Spornburg) im 11. Jahrhundert auf den Resten einer römischen oder keltischen Vorgängeranlage erbaut.

Gründer der Landesburg war vermutlich Albert von Dill Graf von Mörsberg (Grafschaft Sponheim).

Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Burg Dill 1697 von einer französischen Armee unter General Melac zerstört, wobei der Ort selbst verschont wurde.

1966 bis 1967 und 1970 fanden Instandsetzungsarbeiten an der Burgruine statt.

Am höchsten Punkt der Burganlage im Norden befindet sich die Oberburg oberhalb der Vorburg. Von dem 19 Meter hohen rechteckigen, viergeschossigen Wohnbau, mit einer Kantenlänge von 18 mal 12 Meter sind noch drei Seitenwände vorhanden, die Ostwand fehlt. An der Außenseite der Nordwand befindet sich ein Aborterker. Teile der tonnenförmigen Kellergewölbe sind ebenfalls noch zugänglich. Im Westen der Kernburg sind Reste der Ringmauer erschlossen.

Sie weisen eine Mauerung in einem Fischgrätmuster auf. Auf der Fläche der östlich gelegenen Niederburg stehen die an der Stelle der ehemaligen Burgkapelle errichtete evangelische Kirche, ein als Ferienhaus ausgebautes Brunnenhaus sowie ein neuzeitliches Wohnhaus.

Von der westlich und südlich gelegenen Vorburg sind nur noch Reste der Grund- und Umfassungsmauern vorhanden, die Fläche wird teilweise als Garten genutzt.

Die Burg ist in Privatbesitz. Es finden aber ein- bis zweimal im Jahr öffentliche Führungen statt. Die Termine werden im Amtsblatt oder unter www.arrata.de veröffentlicht.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burg Dill aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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