Burg Hornburg
von Doris Antony, Berlin (photo taken by Doris Antony) [GFDL oder CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons
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Die Burg Hornburg, gleichzeitig Wahrzeichen der Stadt, erhebt sich beherrschend über den Ort. Sie war Grenzburg des Bistums Halberstadt. Auf ihr wurde 1005 Graf Suitger von Hornburg geboren, der 1046 als Clemens II. Papst wurde. Erstmals wurde die Hornburg 1113 zerstört, ein weiteres Mal durch Heinrich den Löwen 1179. Von hier aus zog Barbarossa 1181 in die Schlacht gegen Heinrich den Löwen. 1430 wurde die Burg ein drittes Mal zerstört. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg festungsartig ausgebaut und besaß sieben Ecktürme, einen Bergfried und drei Ringmauern. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg Angriffsziel kaiserlicher und schwedischer Truppen. 1626 erstürmten Tillys Söldner die Burg, 1630 die Schweden. 1632 übergaben sie die Burg an den kaiserlichen Reitergeneral Gottfried Heinrich zu Pappenheim. 1645 wurde sie vom schwedischen General Königsmarck zerstört und diente danach als Steinbruch.

Nach seiner Zerstörung lag das Burggelände bis 1922 brach, erst dann wurde es bis 1927 von Georg Lüdecke nach einem Stich von Merian und Planungen von Bodo Ebhardt teilweise auf den Grundmauern rekonstruiert. Ebhardt verwendete historisierende Formen, so dass von Ferne der Eindruck einer mittelalterlichen Burg, von Nahem, vor allem aber innen ein komfortables zeitgemäßes Wohnhaus entstand. 100 der 800 Quadratmeter Wohnfläche nehmen Treppenaufgänge ein. Heute ist die Burg "gelb" gestrichen und über einen steilen Weg mit der Innenstadt verbunden. Da sie im Privatbesitz steht, kann sie nicht öffentlich besichtigt werden.


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