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Schloss Sayn
von Lothar Spurzem (Tself-made) [CC-BY-SA-2.0-de], via Wikimedia Commons
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Schloss Sayn ist ein Schloss am Fuß des Burgbergs und am Ortseingang von Sayn, einem Stadtteil von Bendorf im Landkreis Mayen-Koblenz. Seine Ursprünge liegen in einem mittelalterlichen Burghaus aus dem 14. Jahrhundert, das die Freiherren von Reiffenberg, Ministerialen der Grafen von Sayn, erbauen ließen. Oberhalb des Schlosses steht auf einem Bergsporn die Burg Sayn, der Stammsitz der Grafen von Sayn.

Im Jahr 1848 erwarb Ludwig Adolph Friedrich Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, der später der erste Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn wurde, ein am Fuß des Burgberges gelegenes mittelalterliches und barock umgestaltetes Herrenhaus. Noch im selben Jahr beauftragte der Fürst gemeinsam mit seiner russischen Frau Leonilla den französischen Architekten François Joseph Girard, den späteren Generalintendanten des Louvre in Paris, das Herrenhaus gemäß dem Zeitgeschmack im Stil der Neugotik zu einem Schloss umzubauen und zu erweitern. An seinem Ostende wurde durch Hermann Nebel von 1860 bis 1862 eine Doppel-Kapelle nach dem Vorbild der Sainte-Chapelle errichtet. Dort wird das kostbare Armreliquiar der Elisabeth von Thüringen aufbewahrt.

Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg kurz vor Kriegsende stark beschädigt. Es verfiel zur Ruine. Erst in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Wiederaufbau geplant und unter Wiederherstellung der alten Bausubstanz durchgeführt. Im Jahr 2000 wurden die Arbeiten abgeschlossen. Heutiger Eigentümer ist Alexander Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn.

Schloss Sayn beherbergt heute unter anderem das Rheinische Eisenkunstguss-Museum, das gemeinsam mit den fürstlichen Salons von Anfang März bis Anfang Dezember besichtigt werden kann. Außerdem ist das Schloss Sitz der fürstlichen Verwaltung und der DEMOS-Europäische Wirtschaftsakademie. Zudem ist dort ein Restaurant beheimatet.

Im Fürstlichen Schlosspark, einem Englischen Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert, befindet sich der Garten der Schmetterlinge Schloss Sayn, der ebenfalls besichtigt werden kann.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schloss Sayn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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berliner in bonn

Motzki195
Kommentare zu diesem Ort



berliner in bonn
schrieb am 13.05.2012 um 12:41 Uhr
Schmetterlingsgarten und Schloss lassen sich mit einer Kombikarte besuchen. Der Schlosspark ist frei zugänglich. Auf der Schlossterrasse kann man gut essen. Anschließend sollte der Aufstieg zu Ruine angegangen werden...

Bilder zu diesem Ort
von Lothar Spurzem (Tself-made) [CC-BY-SA-2.0-de], via Wikimedia Commons
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