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Burg Kaltenburg
Foto: Mario_A_B
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Die Ruine der Burg Kaltenburg liegt im Lonetal zwischen den Orten Hürben und Burgberg im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg. Von der hochmittelalterlichen Wehranlage haben sich noch größere Mauerreste erhalten.

 

Der Name der Burg soll auf den angeblichen Burggründer Heinrich von Kalden (Pappenheim) hinweisen, der unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa das Amt des Reichshofmarschalls bekleidete. Die Veste dürfte zwischen 1150 und 1180 entstanden sein.

Unter den Staufern war die Herrschaft reichsunmittelbar und wohl mit Dienstmannen besetzt. 1240 erscheint ein Dietmar, 1265 ein Otto von Kaltenburg in den Urkunden. 1332 ist die Burg im Besitz der Grafen von Helfenstein. Als gräflicher Vogt amtierte damals Heinz Vetzer auf der Veste.

Ab 1357 saßen die Herren von Riedheim auf der Kaltenburg. Die Riedheimer hatten die Burg zeitweise als Lehen des Herzogtums Bayern inne oder waren zu Vögten der Reichsstadt Ulm bestellt. Ab dem 15. Jahrhundert besaßen auch andere Adelsfamilien Anteile an der Burg, etwa die Familien von Grafeneck und Stadion.

1435 wurde die Kaltenburg durch die Truppen der Reichsstadt Nürnberg belagert und beschädigt. Eine erneute Zerstörung erfolgte 1632/34 im Dreißigjährigen Krieg. Der Wiederaufbau erfolgte erst 1677 durch die Riedheimer.

1764 stürzte der Südwestbau ein. Die Trümmer wurden für den Neubau des Gutshofes in Reuendorf abtransportiert.

Nachdem die Anlage bereits 1800 als verfallen bezeichnet wurde, brach man 1804 die Burgkapelle ab. 1806 erfolgte jedoch eine teilweise Instandsetzung, 1820 bewohnten fünf Familien die Burg. In diesem Jahr übernahmen die Grafen von Maldeghem den Besitz. Noch 1837 werden 30 Bewohner erwähnt. 1897 scheint nur noch das Torhaus intakt und bewohnt gewesen zu sein.

1938 und 1940 begannen erste Sicherungsarbeiten an den Ruinen, die 1980 bis 1983 fortgesetzt wurden. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden auch die beiden Vierecktürme an der Talseite saniert und ausgebaut.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burg Kaltenburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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