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Das Geyerschloss in Giebelstadt, einem Markt im unterfränkischen Landkreis Würzburg (Bayern), wurde ursprünglich im 14. Jahrhundert errichtet. Das Wasserschloss ist ein geschütztesBaudenkmal.
Ein „Gier von Gibelstat“ aus der Familie Geyer von Giebelstadt baute am südlichen Rand des Dorfes diese Burg. Die dreiflügelige Anlage mit Rundtürmen an den Ecken besaß einen tiefen Wassergraben, über die eine Zugbrückeführte. Im Herbst des Jahres 1441 wurde die Burg zerstört und danach wieder aufgebaut. Ein späterer Besitzer war Florian Geyer, der im Bauernkrieg den Tauberhaufen anführte.
Im Jahr 1708 starb das Geschlecht der Geyer von Giebelstadt aus. Danach wechselte die Anlage mehrmals den Besitzer und sie wurde 1820 in Wohnungen aufgeteilt. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts verfiel das Gebäude und die Ruine diente als Steinbruch. Erst im Jahr 1925, als auf dem Gelände die Freilichtbühne für das Florian-Geyer-Spiel entstand, wurden die Reste der Anlage geschützt.
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