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Die Burg Haneck südlich der mittleren Wisper auf dem Bergsporn am „Hanenberg“ in 330 m ü. NN galt als Vorfestung zum Schwarzenberg bei dem Dorf Geroldstein. Sie liegt allerdings knapp auf der Gemarkung des weit entfernt liegenden Hallgarten, Gemeinde Oestrich-Winkel, da die Gemeindegrenze entlang des Geroldsteiner Ortsrandes verläuft. Man erreicht sie vom Ort Geroldstein in einem kurzen Fußweg (ca. 15 Min.). In westlicher Richtung, tiefer gelegen, befindet sich die Burg Geroldstein. Beide Burgen wurden in neuerer Zeit verwechselt, was erst auf Kartenwerken seit 2010 korrigiert wird.
Die Burg mit der imposanten Schildmauer wurde 1386 über Gerhartstein (heute Geroldstein) erbaut. Der Bau erfolgte durch Philipp von Gerhartstein auf dem Mainzer Territorium des Rheingaus und wurde vom Erzbistum Mainz gefördert, um das Gebiet gegen die Grafen von Katzenelnbogen abzusichern, deren Gebiet sich bis zu Dorf und Burg Geroldstein erstreckte.
Das Ministerialengeschlecht erlosch 1569 mit Hedderich von Gerolstein, um 1585 war die Burg bereits verfallen. In späterer Zeit berichten Sagen von räuberischem Gesindel, die sich vermutlich in der Ruine niedergelassen hatten.
Die Burgruine ist heute im Privatbesitz.
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